Hausstaubmilbenallergie: Behandlung von Hausstauballergie bei Lungenfacharzt und Allergologe Prof. Dr. Bergner in München
Hausstauballergie: Auslöser

Die häufigsten Hausstaubmilbenarten in Europa sind Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae. Hausstaubmilben ernähren sich von Hautschuppen der Menschen und lieben Wärme. Daher sind Betten und das Schlafzimmer ihr idealer Lebensraum. Der Allergieauslöser sind nicht die Milben selber sondern deren Kot. Dieser trocknet und wird über die Luft eingeatmet.
Sie leiden an Hausstaubmilbenallergie, benötigen einen Allergietest oder möchten sich behandeln lassen? Rufen Sie uns einfach an unter 089-41 31 3 777 oder benutzen unser Kontaktformular.
Hausstaubmilbenallergie: Symptome und Diagnose
Typische Beschwerden bei einer Hausstauballergie sind tränende und juckende Augen, eine chronisch verstopfte Nase, pfeifendes Atemgeräusch sowie Atembeschwerden, häufig in der Nacht.
Ein Allergietest auf der Haut und eventuell eine Blutentnahme zur Bestimmung der eosinophilen Granulozyten („Allergie-Blutkörperchen“) und des IgE („Allergie-Immunglobulin“) sichern die Diagnose.
Hausstauballergie: Behandlung
Wichtig ist, keinen Kontakt zum Kot der Milben zu habe. Dies wird erreicht durch:
- milbendichte Überzüge für das Bett (sogenannte Encasings, werden häufig von der Krankenkasse erstattet)
- Bettwäsche wöchentlich bei mind. 60 °C waschen
- Häufiges Lüften und die Temperatur niedrig halten
- Keine Teppiche oder Vorhänge im Schlafzimmer
Die Hyposensibilisierung (oder SIT = Spezifische ImmunTherapie) ist die einzig bekannte Therapie, die die Ursache und nicht nur die Symptome der Allergie behandelt. Hierbei wird das Immunsystem über einen Zeitraum von 3 Jahren regelmäßig mit dem Allergen konfrontiert. Das Immunsystem „lernt“ dabei, dass das Allergen nichts Gefährliches ist und reagiert schließlich nicht mehr darauf. Das Allergen wird alle 4-6 Wochen durch Spritzen oder täglich durch Tabletten/Tropfen sublingual (unter die Zunge) verabreicht. Studien haben gezeigt, dass die rechtzeitige Behandlung eines Heuschnupfens in vielen Fällen die Entstehung eines Asthmas (sogenannter Etagenwechsel aus den oberen in die unteren Atemwege) verhindern kann. Die Kosten der Hyposensibilisierung werden von der Krankenkasse getragen.
Sie haben den Verdacht, an Hausstaubmilbenallergie zu leiden? Dann rufen Sie uns doch einfach an unter 089-41 31 3 777 oder benutzen unser Kontaktformular.