Lun­gen­ent­zün­dung Behand­lung: Alles Wis­sens­wer­te zu Ablauf und Risiken

Lungenentzündung

Eine Lun­gen­ent­zün­dung ist eine ernst­haf­te Erkran­kung, die vor allem bei Risi­ko­pa­ti­en­ten mit gefähr­li­chen Kom­pli­ka­tio­nen ein­her­ge­hen kann. Um schwe­re Ver­läu­fe zu ver­mei­den, soll­te eine Lun­gen­ent­zün­dung nach Auf­tre­ten der ers­ten Anzei­chen durch einen Fach­arzt behan­delt wer­den. Zu den Lun­gen­ent­zün­dung Sym­pto­men zäh­len unter ande­rem Fie­ber, ein aus­ge­präg­tes Krank­heits­ge­fühl und auch Atem­not. Soge­nann­te aty­pi­sche Lun­gen­ent­zün­dun­gen kön­nen aber auch mit einer nur gerin­gen Sym­pto­ma­tik verlaufen.

Wer grund­sätz­lich gesund ist, hat eine Lun­gen­ent­zün­dung mit der ent­spre­chen­den The­ra­pie meist nach einer Dau­er von weni­gen Wochen über­stan­den. Da Bak­te­ri­en häu­fig die Ursa­che dar­stel­len, ist eine Lun­gen­ent­zün­dung mit Anti­bio­ti­ka gut behan­del­bar und heilt in der Regel voll­stän­dig ab. Für Risi­ko­pa­ti­en­ten kann eine Lun­gen­ent­zün­dung aller­dings eine lebens­ge­fähr­li­che Erkran­kung darstellen.

Was ist eine Lun­gen­ent­zün­dung? Dia­gno­se, Sym­pto­me, Ursa­che, Behandlung

Unter einer Lun­gen­ent­zün­dung oder auch Pneu­mo­nie wird eine Ent­zün­dung im Bereich der Lun­gen­bläs­chen ver­stan­den. Da dort der Gas­aus­tausch statt­fin­det, ist die­ser wäh­rend einer Lun­gen­ent­zün­dung gestört. Im Gegen­satz zur Lun­gen­ent­zün­dung spielt sich die Bron­chi­tis in den Atem­we­gen ab.

Jähr­lich erkran­ken durch­schnitt­lich 500.000 Men­schen in Deutsch­land an einer. Da eine Lun­gen­ent­zün­dung ins­be­son­de­re bei älte­ren Men­schen sehr schwe­re Ver­läu­fe ver­ur­sa­chen kann, soll­ten Betrof­fe­ne nicht zögern und einen Arzt aufsuchen.

Lei­den Sie mög­li­cher­wei­se an den Sym­pto­men einer Lun­gen­ent­zün­dung und möch­ten sich unter­su­chen las­sen? Wir hel­fen Ihnen mit Infor­ma­tio­nen zur Lun­gen­ent­zün­dung oder ande­ren Lun­gen­krank­hei­ten ger­ne wei­ter. Rufen Sie uns ein­fach an unter der 089–41 31 3 777 oder benut­zen Sie unser Kontaktformular.

Lun­gen­ent­zün­dung Sym­pto­me: Anzei­chen einer Lungenentzündung

Die Lun­gen­ent­zün­dung Smp­to­me sind abhän­gig vom Typus der Lun­gen­ent­zün­dung. Bei durch Erre­ger aus­ge­lös­ten Lun­gen­ent­zün­dun­gen unter­schei­den Ärz­te klas­si­sche Pneu­mo­nien, die mit hohem Fie­ber und typi­schem Rönt­gen­bild ein­her­ge­hen, von aty­pi­schen Pneu­mo­nien, bei denen die Sym­pto­me gering und das Rönt­gen­bild weni­ger deut­lich ver­än­dert sind. Gene­rell gibt es wei­te­re unspe­zi­fi­sche Anzei­chen und Lun­gen­ent­zün­dung Sym­pto­me, auf die Pati­en­ten ach­ten sollten:

  • Schwe­res Krankheitsgefühl
  • Hus­ten
  • Atem­not
  • Schmer­zen beim Atmen

Lun­gen­ent­zün­dung Dia­gno­se: So wird die Lun­gen­ent­zün­dung festgestellt

Bei Pati­en­ten, die sich mit Ver­dacht auf eine Lun­gen­ent­zün­dung vor­stel­len, wird eine kör­per­li­che Unter­su­chung durch­ge­führt. Dadurch kön­nen bereits ers­te Anzei­chen iden­ti­fi­ziert wer­den. Wei­ter­hin gehört eine Lun­gen­funk­ti­ons­prü­fung zum Stan­dard­re­per­toire einer pneu­mo­lo­gi­schen Unter­su­chung. Sie gibt Auf­schluss über die Men­ge an ein- und aus­ge­at­me­ter Luft und die Leis­tungs­fä­hig­keit der Lunge.

Zusätz­lich wird eine Blut­ent­nah­me durch­ge­führt, um Ent­zün­dungs­wer­te zu mes­sen. Bei der Blut­gas­ana­ly­se kann die Sau­er­stoff- und Koh­len­stoff­di­oxid-Kon­zen­tra­ti­on im Blut fest­ge­stellt wer­den. Manch­mal kann auch eine Com­pu­ter­to­mo­gra­phie der Lun­ge für eine abschlie­ßen­de Dia­gno­se von Nöten sein.

Lun­gen­ent­zün­dung Ursa­che: Über­wie­gend Bakterien

Ursa­chen einer Lun­gen­ent­zün­dung sind oft Bak­te­ri­en wie Pneu­mo­kok­ken. Jedoch kön­nen auch in sel­te­nen Fäl­len Viren oder Pil­ze eine Lun­gen­ent­zün­dung ver­ur­sa­chen. Lun­gen­ent­zün­dun­gen durch inha­lier­te Schad­stof­fe, Bestrah­lung oder Medi­ka­men­te wer­den als inters­ti­ti­el­le Pneu­mo­nie oder auch Pneu­mo­ni­tis bezeichnet.

Prin­zi­pi­ell kön­nen Lun­gen­ent­zün­dun­gen anste­ckend sein. Wird eine Lun­gen­ent­zün­dung wäh­rend eines Kran­ken­haus­auf­ent­hal­tes erwor­ben, so spricht man von einer noso­ko­mia­len Pneu­mo­nie, die häu­fig durch spe­zi­el­le Erre­ger ver­ur­sacht wird.

Lun­gen­ent­zün­dung Behand­lung: Gut mit Anti­bio­ti­ka behandelbar

Eine typi­sche Lun­gen­ent­zün­dung wird mit Anti­bio­ti­ka behan­delt. Besteht eine beglei­ten­de Ver­en­gung der Bron­chi­en kön­nen atem­wegs­er­wei­tern­de Medi­ka­men­te inha­liert wer­den. Bei Ver­schlei­mung kön­nen pflanz­li­che Schleim­lö­ser ver­wen­det wer­den. Aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr ist bei Fie­ber beson­ders wichtig. 

Lun­gen­ent­zün­dung vor­beu­gen: so blei­ben Sie fit

Um einer Lun­gen­ent­zün­dung vor­zu­beu­gen, ist eine Stär­kung des Immun­sys­tems wich­tig. Dies ist am effek­tivs­ten durch regel­mä­ßi­ge sport­li­che Betä­ti­gung zu errei­chen. Wei­ter­hin gibt es eine Imp­fung gegen Lun­gen­ent­zün­dung, die soge­nann­te Pneu­mo­kok­ken­imp­fung. Pneu­mo­kok­ken sind die Bak­te­ri­en, die am häu­figs­ten eine Lun­gen­ent­zün­dung hervorrufen.

Möch­ten Sie eine Lun­gen­ent­zün­dung aus­schlie­ßen oder eine Pneu­mo­kok­ken­imp­fung durch­füh­ren las­sen? Dann rufen Sie uns doch ein­fach an unter 089–41 31 3 777 oder benut­zen unser Kontaktformular.

Häu­fi­ge Fra­gen zum The­ma Lungenentzündung:

Da eine Lun­gen­ent­zün­dung oft mit Fie­ber und star­kem Krank­heits­ge­fühl ein­her­geht, ist in die­ser Pha­se kör­per­li­che Scho­nung ange­bracht. Sobald die Sym­pto­me abklin­gen, kann lang­sam mit dem Auf­bau der kör­per­li­chen Leis­tungs­fä­hig­keit begon­nen werden.

Gesun­de Men­schen erho­len sich bei adäqua­ter The­ra­pie meist inner­halb weni­ger Wochen von einer Lun­gen­ent­zün­dung. Bei Pati­en­ten, die schwer erkran­ken, zu einer Risi­ko­grup­pe gehö­ren und im Kran­ken­haus behan­delt wer­den müs­sen, kön­nen Kom­pli­ka­tio­nen auf­tre­ten, die mit­un­ter zum Tod füh­ren können.

Eine Lun­gen­ent­zün­dung klingt unter adäqua­ter The­ra­pie bei ansons­ten gesun­den Men­schen inner­halb weni­ger Tage ab. Jedoch kann es län­ger dau­ern, bis die vor­he­ri­ge Leis­tungs­fä­hig­keit wie­der voll­stän­dig her­ge­stellt ist. Spricht die Medi­ka­ti­on dage­gen nicht sofort an, kann sich der Hei­lungs­pro­zess hinauszögern.