Pol­len­all­er­gie Behand­lung: Alles Wis­sens­wer­te zu Grä­ser All­er­gie und was gegen Pol­len­all­er­gie hilft

Die Pol­len­all­er­gie ist eine weit ver­brei­te­te Form der All­er­gie. Vie­le Pol­len kön­nen Pol­len­all­er­gien aus­lö­sen – die Bedeu­tung ein­zel­ner Pol­len­ar­ten ist jedoch regio­nal unter­schied­lich stark aus­ge­prägt. In Deutsch­land las­sen sich die häu­figs­ten all­er­gie­aus­lö­sen­den Pol­len grob unter­tei­len in Früh­blü­her, Mit­tel­blü­her und Spätblüher.

Sie lei­den an Heu­schnup­fen bzw. einer Pol­len­all­er­gie, benö­ti­gen einen All­er­gie­test oder möch­ten sich behan­deln las­sen? Rufen Sie uns ein­fach an unter 089–41 31 3 777 oder benut­zen Sie unser Kon­takt­for­mu­lar.

Was ist eine Pol­len­all­er­gie? Dia­gno­se, Sym­pto­me, Ursa­che, Behandlung

Eine Pol­len­all­er­gie, im Volks­mund auch Heu­schnup­fen genannt, ist eine Reak­ti­on des Immun­sys­tems auf bestimm­te Pol­len. Pol­len sind win­zi­ge Par­ti­kel, die von Pflan­zen zur Fort­pflan­zung frei­ge­setzt wer­den. Bei Men­schen mit einer Pol­len­all­er­gie erkennt das Immun­sys­tem die­se Pol­len irr­tüm­lich als schäd­lich und löst eine all­er­gi­sche Reak­ti­on aus.

Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me: wie äußert sich eine Pollenallergie?

Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me erken­nen ist nicht immer ein­fach, denn abhän­gig vom Grad der Über­emp­find­lich­keit vari­ie­ren die Sym­pto­me stark. In der Regel äußern sich Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me als Nie­sen, durch eine lau­fen­de oder ver­stopf­te Nase, jucken­de bzw. trä­nen­de Augen, Hus­ten oder Luft­not. Auch der Rachen macht sich teil­wei­se durch anhal­ten­des Krat­zen oder Hei­ser­keit als Pol­len­all­er­gie Sym­ptom bemerk­bar. Beson­ders bei lang­an­hal­ten­den Beschwer­den kön­nen die­se Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me die Lebens­qua­li­tät beein­träch­ti­gen und den All­tag erschweren.

Pol­len­all­er­gie Dia­gno­se: wie erken­ne ich eine Pollenallergie?

Für eine ver­läss­li­che Pol­len­all­er­gie Dia­gno­se ist der Gang zum All­er­go­lo­gen Pflicht. Eine bewähr­te Metho­de ist der Haut- bzw. Prick­test, bei dem win­zi­ge Men­gen von All­er­ge­nen in die Haut ein­ge­bracht und anschlie­ßend auf eine mög­li­che Reak­ti­on über­prüft wer­den. Auch Blut­tests kön­nen dabei hel­fen, spe­zi­fi­sche Anti­kör­per gegen All­er­ge­ne nach­zu­wei­sen und so Rück­schlüs­se auf die Aus­lö­ser der Pol­len­all­er­gie zu liefern.

Pol­len­all­er­gie Ursa­chen: daher kommt die Grä­ser Allergie

Die genaue Ursa­che einer Pol­len­all­er­gie ist noch nicht voll­stän­dig geklärt, es spie­len aber gene­ti­sche Fak­to­ren eben­so wie Umwelt­fak­to­ren eine Rol­le bei der Ent­ste­hung und Aus­prä­gung der Pol­len­all­er­gie. Men­schen mit einer fami­liä­ren Vor­ge­schich­te von All­er­gien haben erfah­rungs­ge­mäß ein höhe­res Risi­ko, auch eine Pol­len­all­er­gie zu ent­wi­ckeln. Dar­über hin­aus kann die Expo­si­ti­on gegen­über bestimm­ten Umwelt­fak­to­ren wie zum Bei­spiel Luft­ver­schmut­zung das Risi­ko einer Pol­len­all­er­gie erhöhen.

Pol­len­all­er­gie Behand­lung: was hilft bei Pollenallergie?

Die Pol­len­all­er­gie Behand­lung bie­tet ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, um die auf­tre­ten­den Sym­pto­me zu redu­zie­ren. Die ein­fachs­te Behand­lungs­mög­lich­keit bei Pol­len­all­er­gien ist die Ver­wen­dung von Anti­hist­ami­ni­ka, also All­er­gie Medi­ka­men­ten. Die­se lin­dern die all­er­gi­sche Reak­ti­on im Kör­per, müs­sen aber täg­lich regel­mä­ßig ein­ge­nom­men wer­den. Zusätz­lich kön­nen Nasen­sprays hel­fen, die ver­stopf­ten Nasen­we­ge zu öff­nen, wäh­rend Augen­trop­fen die Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me in den Augen lin­dern kön­nen. Bei regel­mä­ßi­ger Ein­nah­me sor­gen Anti­hist­ami­ni­ka oder ande­re Pol­len­all­er­gie Medi­ka­men­te dafür, dass Sie als Pol­len­all­er­gi­ker den­noch ange­nehm durch die Pol­len­zeit kom­men können.

Da es sich dabei jedoch nur um tem­po­rä­re Lösun­gen han­delt, die ledig­lich die Beschwer­den lin­dern, soll­ten Sie bei einer aus­ge­präg­ten Pol­len­all­er­gie eine Immun­the­ra­pie in Betracht zie­hen. Bei einer soge­nann­ten Hypo­sen­si­bi­li­sie­rung wird der Kör­per all­mäh­lich an die All­er­ge­ne gewöhnt, bis die­ser sie nicht mehr als Gefahr erkennt. Wenn Sie mehr über eine Immun­the­ra­pie zur Bekämp­fung ihrer All­er­gie­sym­pto­me erfah­ren möch­ten, kon­tak­tie­ren Sie uns über die 089–41 31 3 777 oder benut­zen Sie unser Kon­takt­for­mu­lar.

Die Rol­le des Wet­ters bei Pollenallergien

Das Wet­ter hat einen erheb­li­chen Ein­fluss auf die Schwe­re der Pol­len­sai­son. Bestimm­te Wet­ter­be­din­gun­gen, wie war­mes und tro­cke­nes Wet­ter, begüns­ti­gen die Frei­set­zung von Pol­len und kön­nen zu einer erhöh­ten Pol­len­be­las­tung füh­ren. Als Pol­len­all­er­gi­ker soll­ten Sie das Wet­ter im Auge behal­ten und vor allem in den Spit­zen­zei­ten der Pol­len­flug­ak­ti­vi­tät Vor­sichts­maß­nah­men ergrei­fen. Für aktu­el­le Infor­ma­tio­nen sind Pol­len­flug­ka­len­der und aktu­el­le Pol­len­flug­vor­her­sa­gen im Inter­net verfügbar.

Umgang mit Pollenallergien

Es gibt meh­re­re Maß­nah­men, um ihre Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me zu redu­zie­ren. Set­zen Sie sich mög­lichst wenig den Pol­len aus, hal­ten Sie die Fens­ter mög­lichst geschlos­sen und ver­mei­den Sie Out­door-Akti­vi­tä­ten an Tagen mit hoher Pol­len­kon­zen­tra­ti­on. Dar­über hin­aus hilft regel­mä­ßi­ges Staub­saugen und das Waschen der Klei­dung nach dem Auf­ent­halt im Frei­en um die Pol­len­kon­zen­tra­ti­on in eige­nen Zuhau­se auf ein Mini­mum zu redu­zie­ren. Waschen Sie die Haa­re am Abend, damit Sie die dort vor­han­de­nen Pol­len nicht wäh­rend der Nacht einatmen.

Häu­fi­ge Fra­gen zur Pollenallergie:

Es gibt ver­schie­de­ne Stra­te­gien, um gegen eine Pol­len­all­er­gie vor­zu­ge­hen. Eine Mög­lich­keit ist natür­lich die Ein­nah­me spe­zi­el­ler Medi­ka­men­te, die dabei hel­fen, die Sym­pto­me einer Pol­len­all­er­gie zu lin­dern. Dazu gehö­ren in ers­ter Linie Anti­hist­ami­ni­ka, die in Form von Nasen­sprays, Augen­trop­fen oder Tablet­ten in der Apo­the­ke erhält­lich sind. Sie ver­hin­dern, dass der Kör­per auf die Pol­len reagiert und all­er­gi­sche Sym­pto­me aus­löst. Eine wei­te­re Mög­lich­keit ist die soge­nann­te Hypo­sen­si­bi­li­sie­rungs­the­ra­pie, bei der das Immun­sys­tem lang­sam an das All­er­gen gewöhnt wird, um die all­er­gi­sche Reak­ti­on zu redu­zie­ren. Im Gegen­satz zu den Anti­hist­ami­ni­ka ist das im Ide­al­fall eine lang­fris­ti­ge Lösung.

Eine Pol­len­all­er­gie kann sich auf ver­schie­de­ne Wei­sen bemerk­bar machen. Häu­figs­te Anzei­chen sind Nies­at­ta­cken, eine lau­fen­de oder ver­stopf­te Nase und jucken­de Augen. Man­che Pati­en­ten bekom­men auch rote, trä­nen­de Augen oder ihre Augen­li­der schwel­len an. Bei der Pol­len­all­er­gie kann es auch zu Juck­reiz, Krat­zen und Krib­beln im Rachen kom­men. Man­che Men­schen füh­len sich durch die Pol­len­all­er­gie auch müde oder haben das Gefühl, erkäl­tet zu sein mit Sym­pto­men wie Abge­schla­gen­heit und Glie­der­schmer­zen. Sind die unte­ren Atem­we­ge betrof­fen, wer­den Hus­ten und Luft­not her­vor­ge­ru­fen. Die Pol­len­all­er­gie Sym­pto­me tre­ten auf, sobald die ent­spre­chen­den Pol­len in der Luft sind. Das kann je nach Jah­res­zeit und Tem­pe­ra­tur vari­ie­ren, aktu­ell beginnt die Pol­len­zeit immer frü­her. So flie­gen durch die war­men Win­ter teil­wei­se schon im Janu­ar die ers­ten ver­ein­zel­ten Haselpollen.