Lun­gen­em­phy­sem Behandlung

Unter einem Lun­gen­em­phy­sem ver­steht man die Zer­stö­rung der Lun­gen­bläs­chen. In den Lun­gen­bläs­chen oder Alveo­len fin­det der Gas­aus­tausch statt, das heißt der Sau­er­stoff wird aus der Luft in das Blut auf­ge­nom­men. Die häu­figs­te Ursa­che des Lun­gen­em­phy­sems ist das Rau­chen, daher kommt das Lun­gen­em­phy­sem auch oft gemein­sam mit einer COPD vor. Dane­ben gibt es den Alpha-1-Anti­tryp­sin Man­gel, der ein ange­bo­re­nes Defi­zit die­ses Enzyms ist und eben­falls zum Lun­gen­em­phy­sem füh­ren kann.

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Lun­gen­em­phy­sem: Sym­pto­me und Diagnostik

Das Haupt­sym­ptom des Lun­gen­em­phy­sems ist die Atem­not bei Belas­tung, bei fort­ge­schrit­te­ner Erkran­kung auch in Ruhe. Zur Dia­gnos­tik gehören:

  • Kör­per­li­che Untersuchung
  • Aus­führ­li­che Lun­gen­funk­ti­ons­prü­fung mit Bestim­mung des Gasaustausches
  • Blut­gas­ana­ly­se
  • Com­pu­ter­to­mo­gra­phie der Lunge
  • Blut­ent­nah­me zur Bestim­mung des Alpha-1-Antitrypsins

Lun­gen­em­phy­sem: The­ra­pie und Behandlung

Zer­stör­te Lun­gen­bläs­chen kön­nen sich nicht rege­ne­rie­ren, des­halb ist das Wich­tigs­te in der The­ra­pie des Lun­gen­em­phy­sems, das wei­te­re Fort­schrei­ten zu ver­hin­dern. Das heißt in den meis­ten Fäl­len: Auf­hö­ren zu Rau­chen! Bei einem Alpha-1-Anti­tryp­sin Man­gel kann man die­ses durch regel­mä­ßi­ge Infu­sio­nen zufüh­ren. Ist das Lun­gen­em­phy­sem mit einer COPD gekop­pelt, wird die­se mit­be­han­delt. Da bei einem Lun­gen­em­phy­sem die Lun­ge über­bläht ist, ist eine The­ra­pie­op­ti­on, durch eine Ope­ra­ti­on einen Teil der Lun­ge zu ent­fer­nen, damit der Rest der Lun­ge wie­der mehr Platz hat. Wei­ter­hin kön­nen Ven­ti­le, die im Rah­men einer Lun­gen­spie­ge­lung in die Atem­we­ge ein­ge­setzt wer­den, über­bläh­te Berei­che der Lun­ge wie­der ent­blä­hen. Ist das Lun­gen­em­phy­sem so weit fort­ge­schrit­ten, dass der Sau­er­stoff­ge­halt des Blu­tes kri­tisch nied­rig ist, kommt eine Sau­er­stoff­lang­zeit­the­ra­pie zum Ein­satz. In gewis­sen Fäl­len kann auch eine Lun­gen­trans­plan­ta­ti­on indi­ziert sein.
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