Heu­schnup­fen Behand­lung: Alles Wis­sens­wer­te zum Heu­schnup­fen Test & was gegen Heu­schnup­fen hilft

Heu­schnup­fen gilt als läs­ti­ger Beglei­ter über die Pol­len­sai­son. Wer gegen beson­ders vie­le Blü­ten, Bäu­me und Grä­ser all­er­gisch ist, kämpft fast das gan­ze Jahr mit Heu­schnup­fen und sei­nen Sym­pto­men. Sind die Beschwer­den dabei beson­ders stark aus­ge­prägt, ver­krie­chen sich man­che Betrof­fe­ne aus­schließ­lich in ihrer Woh­nung, um die Heu­schnup­fen Sym­pto­me auf ein Mini­mum zu beschrän­ken. Wir hel­fen Ihnen, trotz star­kem Heu­schnup­fen wie­der neue Lebens­qua­li­tät zu gewin­nen. Ver­ein­ba­ren Sie dafür ein­fach einen Ter­min in unse­rer Pra­xis unter der 089–41 31 3 777 oder benut­zen Sie unser Kon­takt­for­mu­lar.

Was ist Heu­schnup­fen? Dia­gno­se, Sym­pto­me, Ursa­che, Behandlung

Heu­schnup­fen, auch als sai­so­na­le all­er­gi­sche Rhi­no­kon­junk­ti­vi­tis bekannt, ist eine häu­fi­ge all­er­gi­sche Erkran­kung, die durch eine Über­re­ak­ti­on des Immun­sys­tems auf bestimm­te Sub­stan­zen in der Umwelt aus­ge­löst wird. Die häu­figs­ten Aus­lö­ser für Heu­schnup­fen sind die Pol­len von Bäu­men, Grä­sern und Kräu­tern. Kom­men Sie als Heu­schnup­fen Pati­ent in Kon­takt mit die­sen All­er­ge­nen, reagiert Ihr Immun­sys­tem indem es Hist­amin und ande­re Sub­stan­zen frei­setzt. Die­se ver­ur­sa­chen Ent­zün­dun­gen der Nasen- und Augen­schleim­häu­te und füh­ren damit zu den typi­schen Sym­pto­men von Heuschnupfen.

Heu­schnup­fen Sym­pto­me: Dar­an erken­nen Sie Heuschnupfen

Heu­schnup­fen Sym­pto­me sind vor allem in den obe­ren Atem­we­gen, aber auch den Augen und den unte­ren Atem­we­gen spür­bar. Grund dafür sind die Ent­zün­dun­gen, die sowohl Augen als auch Nase, Mund und Rachen betref­fen. Daher sind typi­sche Sym­pto­me bei Heu­schnup­fen trä­nen­de und jucken­de Augen sowie eine ver­stopf­te oder lau­fen­de Nase. Sind die unte­ren Atem­we­ge von Heu­schnup­fen Sym­pto­men betrof­fen, tre­ten Hus­ten, pfei­fen­de Atem­ge­räu­sche sowie Luft­not als Sym­pto­me eines Asth­mas auf. Auch ein krat­zen­der Hals und Hei­ser­keit sind typi­sche Heu­schnup­fen Sym­pto­me, die indi­vi­du­ell bedingt dann auf­tre­ten, wenn Pflan­zen blü­hen, auf die Sie mit Heu­schnup­fen reagieren.

Heu­schnup­fen Dia­gno­se: Wie läuft der Heu­schnup­fen Test ab?

Für die Heu­schnup­fen Dia­gno­se klä­ren wir erst ein­mal mit Ihnen den genau­en Zeit­raum der Beschwer­den ab, wodurch häu­fig schon eine Ver­dachts­dia­gno­se gestellt wer­den kann. Zusätz­lich füh­ren wir in der Regel einen soge­nann­ten Prick­test auf der Haut durch, um die Reak­ti­on des Kör­pers auf unter­schied­li­che All­er­ge­ne fest­zu­stel­len. Mit einer Blut­ent­nah­me kann zusätz­lich das IgE („All­er­gie-Immun­glo­bu­lin“) über­prüft wer­den, was wei­te­re Rück­schlüs­se auf spe­zi­fi­sche All­er­ge­ne zulässt. Für die Heu­schup­fen Dia­gno­se sind die­se Tests wich­tig, um genau zu dia­gnos­ti­zie­ren, auf wel­che Pflan­zen Sie reagie­ren. So kön­nen Sie – soweit mög­lich – die ent­spre­chen­den Pflan­zen ver­mei­den und sind vor­be­rei­tet, wenn die Hoch­zeit der jewei­li­gen Pflan­zen in punc­to Blü­ten­staub ist. 

Ursa­chen von Heu­schnup­fen: Woher kommt der Heuschnupfen?

Die Ursa­che von liegt haupt­säch­lich im Immun­sys­tem, das mit einer Über­emp­find­lich­keits­re­ak­ti­on auf bestimm­te All­er­ge­ne reagiert. Dabei han­delt es sich um Eiweiß­stof­fe in Pflan­zen­pol­len oder Blü­ten­staub, die beim Immun­sys­tem Abwehr­re­ak­tio­nen aus­lö­sen. Men­schen, die an Heu­schnup­fen lei­den, haben in der Regel eine gene­ti­sche Ver­an­la­gung für All­er­gien, aber Umwelt­fak­to­ren und die Expo­si­ti­on gegen­über bestimm­ten Stof­fen kön­nen eben­falls eine Rol­le spie­len und auch in höhe­rem Alter noch Heu­schnup­fen aus­lö­sen. Die All­er­ge­ne des Blü­ten­staubs gelan­gen in den Kör­per durch Ein­at­men oder direk­ten Kon­takt mit den Schleim­häu­ten. Das Immun­sys­tem reagiert dann stär­ker als es müss­te, indem es Hist­amin und ande­re ent­zün­dungs­för­dern­de Sub­stan­zen frei­setzt, die den Heu­schnup­fen verursachen.

Heu­schnup­fen Behand­lung: Was hilft gegen Heuschnupfen?

Im Bereich der Heu­schnup­fen Behand­lung gibt es ver­schie­de­ne Behand­lungs­me­tho­den, je nach­dem wie aus­ge­prägt die Sym­pto­me sind. Am wei­tes­ten ver­brei­tet sind rezept­freie Medi­ka­men­te, um die Sym­pto­me akut zu lin­dern. Die­se Medi­ka­men­te ent­hal­ten oft Anti­hist­ami­ni­ka, die dabei hel­fen, die all­er­gi­sche Reak­ti­on des Kör­pers zu blo­ckie­ren. Die Heu­schnup­fen Behand­lung mit Anti­hist­ami­ni­ka kann in Form von Tablet­ten, Nasen­sprays oder Augen­trop­fen ein­ge­nom­men wer­den. Es ist grund­sätz­lich immer wich­tig, die Medi­ka­men­te gemäß den Anwei­sun­gen des Arz­tes ein­zu­neh­men, um maxi­ma­le Wirk­sam­keit zu erzielen.

Bei beson­ders schwe­ren und lang­an­hal­ten­den Heu­schnup­fen Sym­pto­men kann die Hypo­sen­si­bi­li­sie­rung eine wirk­sa­me lang­fris­ti­ge Lösung sein. Die­se The­ra­pie, auch als spe­zi­fi­sche Immun­the­ra­pie bekannt, zielt dar­auf ab, das Immun­sys­tem all­mäh­lich an die All­er­ge­ne zu gewöh­nen, die Heu­schnup­fen aus­lö­sen. Durch regel­mä­ßi­ge Expo­si­ti­on wird der Kör­per dazu gebracht, all­mäh­lich weni­ger emp­find­lich auf die All­er­ge­ne zu reagie­ren, was zu einer Ver­rin­ge­rung der Sym­pto­me füh­ren kann. Die Immun­the­ra­pie erfor­dert jedoch einen län­ger­fris­ti­gen Ein­satz und muss unter ärzt­li­cher Auf­sicht durch­ge­führt wer­den. So lässt sich im Ide­al­fall auch die Heu­schnup­fen Behand­lung mit Anti­hist­ami­ni­ka erset­zen, um nicht dau­er­haft im Sommer/​Frühjahr Tablet­ten neh­men zu müssen.

Heu­schnup­fen The­ra­pie: früh­zei­tig abklä­ren und handeln

Sie haben den Ver­dacht, an Haus­staub­mil­ben­all­er­gie zu lei­den? Dann rufen Sie uns doch ein­fach an unter 089–41 31 3 777 oder benut­zen unser Kon­takt­for­mu­lar. Wir klä­ren ab, ob Sie unter Heu­schnup­fen lei­der und wor­auf Sie genau all­er­gisch sind.

Häu­fi­ge Fra­gen zum Heuschnupfen:

Für eine sofor­ti­ge Hil­fe bei Heu­schnup­fen eige­nen sich Anti­hist­ami­ni­ka, die Sie meist ohne Rezept in der Apo­the­ke bekom­men. Egal ob Nasen­spray, Augen­trop­fen und Tablet­ten, die­se Medi­ka­men­te kön­nen die Sym­pto­me oft schnell lin­dern. Auch Haus­mit­tel wie Nasen­du­schen kön­nen hel­fen, um mög­lichst viel Blü­ten­staub aus dem Kör­per zu spü­len. Es ist zudem hilf­reich, Blü­ten­staub­an­samm­lun­gen so gut es geht zu ver­mei­den. Bei star­ken Beschwer­den und anhal­ten­den schwe­ren Sym­pto­men soll­ten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.

Es gibt zahl­rei­che natür­li­che Metho­den, um Heu­schnup­fen zu bekämp­fen, ohne auf Medi­ka­men­te zurück­grei­fen zu müs­sen. Eine Mög­lich­keit ist, den Kon­takt mit Pol­len so weit wie mög­lich zu redu­zie­ren. Das kann durch das Anbrin­gen von Pol­len­schutz­git­tern an Fens­tern und spe­zi­el­len Pol­len­fil­tern im Auto erreicht wer­den. Auch das regel­mä­ßi­ge Sau­gen und Wischen der Woh­nung kann hel­fen, da so loser Blü­ten­staub ent­fernt wird. Waschen Sie Haa­re, Gesicht und Hän­de oft und gründ­lich, um Blü­ten­staub regel­mä­ßig zu ent­fer­nen. Zie­hen Sie bei star­ken Beschwer­den eine Immun­the­ra­pie in Betracht. Bit­te den­ken Sie dar­an, dass dies all­ge­mei­ne Rat­schlä­ge sind und den per­sön­li­chen Rat eines Arz­tes nicht erset­zen können.

Heu­schnup­fen kann sich im Lauf des Lebens ent­wi­ckeln und ist nicht aus­schließ­lich ange­bo­ren. Grund­sätz­lich kann sich Heu­schnup­fen also bei Men­schen jeden Alters ent­wi­ckeln, unab­hän­gig davon, ob es in ihrer Fami­lie bis­her Fäl­le von All­er­gien gibt oder nicht. Ver­schie­de­ne Fak­to­ren wie Umwelt­be­las­tun­gen, Expo­si­ti­on gegen­über All­er­ge­nen und gene­ti­sche Anfäl­lig­keit beein­flus­sen aller­dings die­sen “spä­ten” Heuschnupfen.

Den­noch kann der Heu­schnup­fen auch ange­bo­ren sein. Men­schen, deren Eltern unter Heu­schnup­fen lei­den haben ein erhöh­tes Risi­ko, selbst an Heu­schnup­fen oder ande­ren All­er­gien zu erkranken.