COPD - Chronisch obstruktive Lungenerkrankung: Definition, Symptome und Therapie bei Lungenfacharzt Prof. Dr. Bergner in München

Sie befinden sich hier:HomeKrankheitsbilderLungenkrankheitenCOPD

COPD - Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung: Definition und Symptome

Atembeschwerden und Atemnot: Prof. Dr. Bergner in München hilft

Bei einer COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease oder Chronisch Obstruktive Lungenerkrankung) kommt es durch eingeatmete Schadstoffe zu einer chronischen (dauerhaften) Entzündung der Atemwege. Das Rauchen ist die mit Abstand wichtigste Ursache. Aber auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. Die chronische Entzündung führt zu einer Verengung der Luftwege (Obstruktion), was erst zu Atemnot bei Belastung führt, später auch in Ruhe. Weitere Symptome sind Husten und Auswurf, was häufig morgens auftritt. Chronischer Husten und Auswurf  treten auch bei der chronischen Bronchitis auf, hier sind die Luftwege aber nicht verengt, es tritt keine Atemnot auf. Bei Infekten oder anderen Auslösern kann es zu einer plötzlichen, schweren Verschlechterung der COPD kommen, der so genannten Exazerbation. Diese kann gefährlich sein und muss sofort durch einen Spezialisten behandelt werden. Rauchen kann aber auch zu einer Zerstörung der Lungenbläschen, in denen der Sauerstoff aufgenommen wird, führen. Dies nennt man Lungenemphysem. COPD kann mit und ohne Emphysem auftreten.
Leiden Sie unter Atemnot bei Belastung und/oder chronischem Husten? Rufen Sie uns einfach an unter 089-41 31 3 777 oder benutzen unser Kontaktformular.

COPD: Diagnostik

Ihr Lungenfacharzt wird sich mit Ihnen eingehend unterhalten sowie eine körperliche Untersuchung, eine ausführliche Lungenfunktionsuntersuchung und eventuell eine Röntgenaufnahme der Lunge durchführen. Weiterhin wird der Sauerstoffgehalt im Blut durch eine Blutgasanalyse gemessen werden. Nach diesen Untersuchungen kann Ihr Lungenfacharzt sicher beurteilen, ob Sie eine COPD haben oder nicht. Der Schweregrad der COPD wird nach dem so genannten GOLD-Schema von A-D eingeteilt, wobei D das schwerste Stadium ist.

COPD: Behandlung und Prognose

Das Wesentliche in der der Therapie der COPD ist die Vermeidung der inhalativen Schadstoffe. Dies bedeutet in den meisten Fällen: Aufhören zu Rauchen (Raucherentwöhnung))! Wird weiter geraucht, verschlechtert sich die COPD unvermeidlich. Körperliches Training und Atemtherapie durch Krankengymnasten sind zur Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit wesentlich.
Medikamentös werden atemwegserweiternde Mittel eingesetzt, die meist inhaliert werden. Schleimlösende Mittel können das Abhusten erleichtern. Antientzündliche Medikamente liegen in inhalativer und in Tablettenform vor. Bei einer Exazerbation werden hochdosiertes Kortison und bei Infekt-Exazerbationen Antibiotika verwendet. Bei fortgeschrittener Erkrankung kann eine Sauerstofflangzeittherapie oder eine Maskenbeatmung zu Hause indiziert sein. Eine Heilung der COPD ist nicht möglich, das Wesentliche ist, das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern. Die Lebenserwartung ist Abhängig vom Stadium der COPD und kann nicht pauschal angegeben werden. Bei starker Überblähung der Lunge gibt es die Möglichkeit, durch zum Beispiel das Einsetzen von Ventilen in die Bronchien die Überblähung zu vermindern (Endoskopische Lungenvolumenreduktion). In gewissen Fällen kann eine Lungentransplantation indiziert sein.
Leiden Sie an einer COPD? Haben Sie entsprechende Symptome und möchten sich untersuchen lassen? Dann rufen Sie uns doch einfach an unter 089-41 31 3 777 oder benutzen unser Kontaktformular.