Lun­gen­em­bo­lie Tests: Alles Wis­sens­wer­te zum Aus­schluss einer Lungenembolie

Mit einem Lun­gen­em­bo­lie Test kann inner­halb weni­ger Minu­ten eine Lun­gen­em­bo­lie aus­ge­schlos­sen wer­den. Dabei ist ein nega­ti­ves Ergeb­nis des soge­nann­ten D‑Dimer Tests mit einer Wahr­schein­lich­keit von über 99 Pro­zent geeig­net, um Pati­en­ten ohne Lun­gen­em­bo­lie zu iden­ti­fi­zie­ren. Posi­ti­ve Test­ergeb­nis­se sind dage­gen häu­fig falsch-posi­tiv und erfor­dern des­halb wei­te­re Maß­nah­men zur Dia­gnos­tik, dazu gehö­ren bild­ge­ben­de Ver­fah­ren oder die Auf­stel­lung eines Wells-Score.

Not­wen­dig­keit eines Lun­gen­em­bo­lie Tests

Ein Lun­gen­em­bo­lie Test ist dann not­wen­dig, wenn der aku­te Ver­dacht auf eine Lun­gen­em­bo­lie besteht. Zu den typi­schen Anzei­chen einer Lun­gen­em­bo­lie gehören:

  • plötz­lich oder schlei­chend ein­tre­ten­de Atemnot
  • Brust­schmer­zen
  • Schwin­del und Benommenheit
  • Herz­ra­sen
  • Hus­ten mit blu­ti­gem Auswurf

Zur Lun­gen­em­bo­lie kommt es, indem ein Blut­ge­rinn­sel eine Lun­gen­ar­te­rie oder ihre Äste ver­stopft. Tat­säch­lich ist die Ursa­che in rund 80 Pro­zent der Fäl­le ein Throm­bus (Blut­ge­rinn­sel) aus den Bein-Becken-Venen. Des­halb geht einer Lun­gen­em­bo­lie häu­fig eine Bein­schwel­lung oder eine ent­zünd­li­che Krank­heit vor­aus, die den Pati­en­ten zur Immo­bi­li­sa­ti­on zwingt und die­sen bett­lä­ge­rig macht.

Je nach Grö­ße des Ver­schlus­ses der Lun­gen­ar­te­rie tre­ten die Sym­pto­me unter­schied­lich schnell vor­an. Der Lun­gen­em­bo­lie Test bringt schnell Klar­heit über eine poten­zi­el­le Lun­gen­em­bo­lie und kann die­se bei nega­ti­vem Test­ergeb­nis mit sehr hoher Sicher­heit ausschließen.