Bron­chiek­ta­sen The­ra­pie: Alles Wis­sens­wer­te zur Bron­chiek­ta­sie Behandlung

Bron­chiek­ta­sen sind per­ma­nen­te Erwei­te­run­gen bzw. Aus­sa­ckun­gen an den Bron­chi­en und damit eine chro­ni­sche Erkran­kung der Atem­we­ge. Bron­chiek­ta­sen füh­ren zu einer ver­mehr­ten Ansamm­lung von Schleim und Bak­te­ri­en. Das begüns­tigt wie­der­keh­ren­de Infek­tio­nen und Ent­zün­dun­gen der Atemwege.

Ein Sym­ptom von Bron­chiek­ta­sen kann schlei­mi­ger Aus­wurf sein, der mit­un­ter sogar mit Blut ver­mischt sein kann. Ein Ter­min beim Lun­gen­fach­arzt schafft Klar­heit und ermög­licht den Start einer Bron­chiek­ta­sen The­ra­pie. Zur Ter­min­ver­ein­ba­rung rufen Sie ein­fach unter der 089–41 31 3 777 an oder benut­zen Sie unser Kon­takt­for­mu­lar.

Was sind Bron­chiek­ta­sen? Dia­gno­se, Sym­pto­me, Ursa­che, Behandlung

Bron­chiek­ta­se beschreibt die unum­kehr­ba­re Aus­wei­tung von Bron­chi­en. Je nach­dem, wel­che Tei­le der Lun­ge betrof­fen sind, spre­chen wir von dif­fu­sen oder foka­len Bron­chiek­ta­sen. Die Erkran­kung kann ange­bo­ren sein oder im Lau­fe des Lebens auf­grund ver­schie­de­ner Risi­ko­fak­to­ren erwor­ben werden.

Bron­chiek­ta­sen Sym­pto­me: wie erken­ne ich eine Bronchiektasie?

Bron­chiek­ta­sen Sym­pto­me kön­nen je nach Schwe­re der Erkran­kung vari­ie­ren. Eini­ge häu­fi­ge Bron­chiek­ta­sen Sym­pto­me sind anhal­ten­der Hus­ten, schlei­mi­ger Aus­wurf, Atem­not und wie­der­keh­ren­de Lun­gen­in­fek­tio­nen. Der Aus­wurf kann neben Schleim auch Blut ent­hal­ten, was als „Häm­op­ty­se“ bezeich­net wird.

Pati­en­ten mit Bron­chiek­ta­sen haben oft auch Schwie­rig­kei­ten, den Schleim aus den Atem­we­gen abzu­hus­ten und die Bron­chi­en so zu befrei­en. Da Schleim eine güns­ti­ge Umge­bung für eine Viel­zahl an Bak­te­ri­en sein kann, dro­hen wie­der­keh­ren­de Lun­gen­in­fek­tio­nen. Wei­te­re Bron­chiek­ta­sen Sym­pto­me außer­halb der Aus­wir­kun­gen auf die Atem­we­ge kön­nen auch all­ge­mei­ne Sym­pto­me wie Müdig­keit, Gewichts­ver­lust und Fie­ber sein.

Bron­chiek­ta­sen und blu­ti­ger Auswurf

Blu­ti­ger Aus­wurf ist ein Sym­ptom bei Bron­chiek­ta­sen und kann sehr beun­ru­hi­gend sein. Der Grund für den blu­ti­gen Aus­wurf bei Bron­chiek­ta­sen liegt in den erwei­ter­ten Bron­chi­en. Sind die­se erwei­tert, kön­nen klei­ne Blut­ge­fä­ße in den Atem­we­gen leich­ter plat­zen und so zu Blut im Schleim beim Abhus­ten füh­ren. Die Bei­mi­schung von Blut kann ein Zei­chen sein, dass es sich um einen schwer­wie­gen­den Ver­lauf han­delt, der eine sorg­fäl­ti­ge medi­zi­ni­sche Über­wa­chung erfor­dert. Blu­ti­ger Aus­wurf kann jedoch neben Bron­chiek­ta­sen auch auf ande­re Krank­hei­ten hin­deu­ten, was in jedem Fall abge­klärt wer­den muss. Wir bera­ten Sie ger­ne und fin­den die best­mög­li­che The­ra­pie für Sie.

Bron­chiek­ta­sen Diagnose

Die Basis einer fun­dier­ten Bron­chiek­ta­sen Dia­gno­se bil­det die Ana­mne­se bei einem Spe­zia­lis­ten sowie eine ers­te kör­per­li­che Unter­su­chung. Besteht der Ver­dacht auf Bron­chiek­ta­sen, kommt es zu wei­te­ren Tests, die eine exak­te Dia­gno­se ermög­li­chen. Die Bild­ge­bung der Lun­ge ist dafür die wich­tigs­te dia­gnos­ti­sche Metho­de. Bei der Bron­chiek­ta­sen Dia­gno­se kommt ins­be­son­de­re die Com­pu­ter­to­mo­gra­phie (CT) zum Ein­satz, es sind aber auch ein Lun­gen­funk­ti­ons­test, eine Bron­cho­sko­pie zur Ana­ly­se auf even­tu­ell anti­bio­ti­ka-resis­ten­te Bak­te­ri­en und eine Blut­un­ter­su­chung sinn­voll. Da die Bron­chiek­ta­sen Sym­pto­me denen ande­rer Atem­wegs­er­kran­kun­gen ähneln, ist die genaue Dia­gno­se nicht immer leicht und muss unbe­dingt von einem erfah­re­nen Lun­gen­fach­arzt vor­ge­nom­men werden.

Bron­chiek­ta­sen Ursa­chen: woher kom­men Bronchiektasen?

Die Ent­ste­hung einer Bron­chiek­ta­se lässt sich auf meh­re­re Ursa­chen zurück­füh­ren, grund­sätz­lich sind aber Ent­zün­dun­gen der Atem­we­ge der Aus­lö­ser von Bron­chiek­ta­sen. Dabei kön­nen gene­ti­sche Fak­to­ren wie schwa­che oder insta­bi­le Bron­chi­en die Anfäl­lig­keit für Bron­chiek­ta­sen erhö­hen. Schwe­re oder wie­der­keh­ren­de Lun­gen­in­fek­tio­nen kön­nen eben­falls zu einer Erwei­te­rung der Bron­chi­en füh­ren und damit die Ent­ste­hung von Bron­chiek­ta­sen begüns­ti­gen. Denn sind die Atem­we­ge blo­ckiert, kann ange­stau­ter Schleim nicht rich­tig abflie­ßen und stei­gert damit die Ansamm­lung von Aus­wurf und Bakterien.

Blei­ben die Bron­chiek­ta­sen unbe­han­delt, besteht für Betrof­fe­ne in ers­ter Linie das Risi­ko von wie­der­keh­ren­den Lun­gen­in­fek­tio­nen, die die Lun­ge wei­ter schädigen.

Bron­chiek­ta­sen Behand­lung: was hilft bei Bronchiektasie

Die Bron­chiek­ta­sen Behand­lung zielt in ers­ter Linie dar­auf ab, die Sym­pto­me zu lin­dern, Infek­tio­nen zu kon­trol­lie­ren und die Lun­gen­funk­ti­on zu ver­bes­sern. Die Bron­chiek­ta­sen Behand­lung kann je nach Schwe­re der Erkran­kung und den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen des Pati­en­ten vari­ie­ren. Zu den häu­figs­ten Behand­lungs­mög­lich­kei­ten bei Bron­chiek­ta­sie zählt die Behand­lung mit Anti­bio­ti­ka und schleim­lö­sen­den Medi­ka­men­ten. Dar­über hin­aus kön­nen jedoch auch Bron­cho­di­la­ta­to­ren oder eine spe­zi­el­le Atem­phy­sio­the­ra­pie hel­fen, den Schleim bes­ser abzu­trans­por­tie­ren. Kör­per­li­che Akti­vi­tät, aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung und der Ver­zicht auf Tabak lin­dern die Beschwer­den zusätz­lich. Sind die Bron­chiek­ta­sen auf einen klei­nen Bereich der Lun­gen beschränkt, kann eine chir­ur­gi­sche Ent­fer­nung erwo­gen werden.

Da die Bron­chiek­ta­sen Behand­lung eine lang­fris­ti­ge und umfas­sen­de Betreu­ung erfor­dert, ist es wich­tig einen erfah­re­nen Arzt zu kon­tak­tie­ren, um den best­mög­li­chen Behand­lungs­er­folg zu erhalten.

Bron­chiek­ta­sen Lebens­er­war­tung: die rich­ti­ge The­ra­pie ist entscheidend

Die Lebens­er­war­tung von Men­schen mit Bron­chiek­ta­sen kann stark vari­ie­ren und hängt von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, wie zum Bei­spiel dem Schwe­re­grad der Lun­gen­krank­heit, dem Vor­lie­gen von Kom­pli­ka­tio­nen und dem all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand. Grund­sätz­lich ist wich­tig zu wis­sen, dass unbe­han­del­te Bron­chiek­ta­sen, eben­so wie ande­re Lun­gen­krank­hei­ten, schwe­re Lun­gen­schä­den nach sich zie­hen kön­nen, die so auch die Lebens­er­war­tung ein­schrän­ken können.
Eine früh­zei­ti­ge Dia­gno­se und eine ange­mes­se­ne Behand­lung kön­nen aller­dings dazu bei­tra­gen, die Lebens­er­war­tung von Men­schen mit Bron­chiek­ta­sen zu ver­bes­sern. Bei gering aus­ge­präg­ten Bron­chiek­ta­sen kann die Lebens­er­war­tung auch voll­kom­men nor­mal sein. Es ist wich­tig, die Behand­lungs­plä­ne Ihres Arz­tes ein­zu­hal­ten, regel­mä­ßi­ge Unter­su­chun­gen durch­füh­ren zu las­sen und einen gesun­den Lebens­stil zu pflegen.

Des­halb zögern Sie nicht und ver­ein­ba­ren Sie einen Erst­ter­min zur Kon­trol­le auf Bron­chiek­ta­sen. Unter der Ruf­num­mer 089–41 31 3 777 oder über unser Kon­takt­for­mu­lar sind wir für Sie zu erreichen.

Die Haupt­be­hand­lun­gen von Bron­chiek­ta­sen kon­zen­trie­ren sich auf die Kon­trol­le der Sym­pto­me und die Ver­hin­de­rung von Kom­pli­ka­tio­nen. Dazu gehö­ren Phy­sio­the­ra­pie zur Ver­bes­se­rung der Atmung, Medi­ka­men­te zur Kon­trol­le von Infek­tio­nen und Ent­zün­dun­gen und bei foka­len Bron­chiek­ta­sen auch chir­ur­gi­sche Eingriffe.

Phy­sio­the­ra­pie spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Behand­lung von Bron­chiek­ta­sen. Durch spe­zi­el­le Übun­gen kann das Ablau­fen des Schleims ver­bes­sert wer­den, was wie­der­um die Atem­we­ge frei­hält und so das Risi­ko von Infek­tio­nen senkt. Die Effek­ti­vi­tät kann jedoch von Pati­ent zu Pati­ent vari­ie­ren, wes­halb ein fach­kun­di­ger Arzt ent­schei­den muss, ob die­se Art der The­ra­pie in Fra­ge kommt.

Medi­ka­men­te sind ein wich­ti­ger Bestand­teil der Behand­lung von Bron­chiek­ta­sen. Sie kön­nen hel­fen, Infek­tio­nen zu bekämp­fen, Ent­zün­dun­gen zu redu­zie­ren und die Sym­pto­me zu lin­dern. Die genaue Medi­ka­ti­on hängt von den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen des Pati­en­ten und der Aus­prä­gung der Bron­chiek­ta­sen ab. Da Bron­chiek­ta­sen häu­fig nicht ein­fach zu dia­gnos­ti­zie­ren ist, soll­te unbe­dingt ein Spe­zia­list zu Rate gezo­gen werden.