Aku­te Bron­chi­tis Behand­lung: Alles Wis­sens­wer­te zu Sym­pto­men, Dau­er und Medikamenten

Eine aku­te Bron­chi­tis tritt oft im Rah­men einer Erkäl­tung auf und heilt von selbst ab. Hal­ten die Beschwer­den län­ger als 2 Wochen an, soll­ten Sie aller­dings einen Arzt auf­zu­su­chen. Vor­sicht ist auch beim Kon­takt mit Mit­men­schen gebo­ten, da eine aku­te Bron­chi­tis in der Regel anste­ckend ist, im Gegen­satz zur chro­ni­schen Bron­chi­tis.

Lei­den Sie an einer aku­ten Bron­chi­tis oder gar an einer spas­ti­schen Bron­chi­tis mit Atem­not? Unse­re Pra­xis hilft ihnen unver­züg­lich wei­ter. Rufen Sie uns an und ver­ein­ba­ren Sie einen Ter­min unter der 089–41 31 3 777 oder benut­zen Sie unser Kontaktformular.

Was ist eine aku­te Bron­chi­tis? Dia­gno­se, Ursa­che, Sym­pto­me, Behandlung

Bei einer vor­über­ge­hen­den Ent­zün­dung der Atem­we­ge spre­chen Medi­zi­ner von einer aku­ten Bron­chi­tis. Die aku­te Bron­chi­tis ist eine der häu­figs­ten Lun­gen­krank­hei­ten über­haupt, ins­be­son­de­re in den Win­ter­mo­na­ten kommt es teils flä­chen­de­ckend zu Infek­tio­nen, da die aku­te Bron­chi­tis anste­ckend ist.

Kommt es bei der aku­ten Bron­chi­tis zu einer vor­über­ge­hen­den Ver­en­gung der Atem­we­ge, wird dies auch als obstruk­ti­ve oder spas­ti­sche Bron­chi­tis bezeich­net. Die Ver­en­gung der Atem­we­ge kann im schlimms­ten Fall zu Atem­not füh­ren. Da eine aku­te Bron­chi­tis – beson­ders zu Beginn der Erkran­kung – meist anste­ckend ist, soll­te der Kon­takt nach außen ein­ge­schränkt wer­den. Kin­der sind in der Regel anfäl­li­ger für eine aku­te Bron­chi­tis, da sich ihr Immun­sys­tem noch im Ent­wick­lungs­sta­di­um befin­det. Dar­über hin­aus ist die aku­te Bron­chi­tis auf­grund der noch enge­ren Bron­chi­en bei Kin­dern häu­fi­ger obstruktiv.

Aku­te Bron­chi­tis Sym­pto­me: Ach­tung Verwechslungsgefahr

Hus­ten ist ein typi­sches Sym­ptom einer aku­ten Bron­chi­tis. Der Hus­ten bei die­ser Form der Bron­chi­tis kann auch nachts auf­tre­ten, was zu einem gestör­ten Schlaf bei den Betrof­fe­nen führt. Wei­te­re Sym­pto­me einer aku­ten Bron­chi­tis sind:

  • Gel­ber oder grü­ner Auswurf
  • Schmer­zen beim Atmen
  • Bei obstruk­ti­ver Bron­chi­tis: pfei­fen­des Atem­ge­räusch, evtl. Atembeschwerden

Je nach­dem, ob die aku­te Bron­chi­tis mit einem grip­pa­len Infekt ein­her­geht, kön­nen wei­te­re Sym­pto­me auf­tre­ten. Da dann auch die obe­ren Atem­we­ge betei­ligt sind, kann es bei­spiels­wei­se zu einer Nasen­ne­ben­höh­len­ent­zün­dung kom­men. Auch Fie­ber sowie ein all­ge­mei­nes Schwä­che­ge­fühl kön­nen auf­tre­ten. Da sich die Sym­pto­me der aku­ten Bron­chi­tis mit denen einer Lun­gen­ent­zün­dung decken kön­nen, ist es sinn­voll bei star­ken Beschwer­den einen Arzt aufsuchen.

Aku­te Bron­chi­tis Dia­gno­se: Sym­pto­me rich­tig deuten

Die aku­te Bron­chi­tis Dia­gno­se kann von einem Arzt nach einer kör­per­li­chen Unter­su­chung und einer Lun­gen­funk­ti­ons­un­ter­su­chung gestellt wer­den. Bei Ver­dacht auf eine Lun­gen­ent­zün­dung, die ähn­li­che Sym­pto­me her­vor­ruft, soll­te eine Rönt­gen­auf­nah­me der Lun­ge und eine Blut­ent­nah­me ver­an­lasst wer­den. Spricht die aku­te Bron­chi­tis auf Anti­bio­ti­ka nicht an, kann auch eine Unter­su­chung des Aus­wurfs sinn­voll sein.

Aku­te Bron­chi­tis Ursa­chen: Meist viral bedingt

Als Ursa­che für eine aku­te Bron­chi­tis sind in den meis­ten Fäl­len Viren ver­ant­wort­lich, die ins­be­son­de­re wäh­rend der Win­ter­mo­na­te zirkulieren.
Deut­lich sel­te­ner wird eine aku­te Bron­chi­tis durch Bak­te­ri­en aus­ge­löst. Auch Schad­stof­fe in der Luft und Tabak­rauch kön­nen die Atem­we­ge rei­zen und so die Ent­ste­hung einer aku­ten Bron­chi­tis begünstigen.

Aku­te Bron­chi­tis Behand­lung: Im Zwei­fel zum Arzt

Je nach Schwe­re­grad der aku­ten Bron­chi­tis vari­iert auch deren Behand­lung. In leich­te­ren Fäl­len rei­chen oft pflanz­li­che The­ra­pien aus, um die Sym­pto­me zu lin­dern. Das sind Schleim­lö­ser, die den Schleim flüs­si­ger machen, so dass die­ser leich­ter abge­hus­tet wer­den kann. Hus­ten­mit­tel stil­len den quä­len­den Hus­ten­reiz. die­ser soll­te aller­dings nicht ganz unter­drückt wer­den, da der Hus­ten die Funk­ti­on hat, die Lun­ge von Schleim zu befreien.

In der Regel dau­ert eine aku­te Bron­chi­tis bis zu 2 Wochen, bei län­ge­rem Ver­lauf soll­te unbe­dingt ein Lun­gen­fach­arzt auf­ge­sucht werden.

Häu­fig ist eine aku­te Bron­chi­tis anfangs durch Viren her­vor­ge­ru­fen, dann ist die Gabe eines Anti­bio­ti­kums nicht sinn­voll. Im wei­te­ren Ver­lauf kom­men jedoch oft Bak­te­ri­en hin­zu, so dass dann ein Anti­bio­ti­kum not­wen­dig wer­den kann. Eine Blut­ent­nah­me kann bei der Unter­schei­dung helfen.

Bei einer obstruk­ti­ven oder spas­ti­schen Bron­chi­tis kom­men Bron­chi­e­n­er­wei­ter­ter und Kor­ti­son zur Bekämp­fung der Ent­zün­dung zum Ein­satz, bei­des kann scho­nend inha­liert werden.

Häu­fi­ge Fra­gen zur aku­ten Bronchitis:

Eine aku­te Bron­chi­tis dau­ert durch­schnitt­lich 10 bis 14 Tage, abhän­gig vom Aus­maß der Infek­ti­on. Eine Medi­ka­ti­on hilft dabei, die Beschwer­den zu lin­dern. Ins­be­son­de­re der Hus­ten im Zuge einer aku­ten Bron­chi­tis kann län­ger als 14 Tage anhal­ten. Klingt er nach 4 bis 6 Wochen nicht ab, soll­ten Betrof­fe­ne einen Arzt konsultieren.

Eine aku­te Bron­chi­tis spielt sich in den Atem­we­gen (Bron­chi­en) ab, eine Lun­gen­ent­zün­dung (Pneu­mo­nie) in den Lun­gen­bläs­chen (Alveo­len). Bei einer Lun­gen­ent­zün­dung tritt häu­fi­ger Fie­ber und star­kes Krank­heits­ge­fühl auf, grund­sätz­lich kön­nen sich die Beschwer­den bei einer Lun­gen­ent­zün­dung und einer Bron­chi­tis aber ähneln. Eine Unter­su­chung von Ent­zün­dungs­wer­ten im Blut hilft bei der Unterscheidung.

Für gewöhn­lich muss eine leich­te aku­te Bron­chi­tis nicht durch einen Arzt abge­klärt wer­den. Sind die Sym­pto­me dage­gen beson­ders schwer oder liegt eine obstruk­ti­ve Bron­chi­tis vor, ist der Gang zu einem Lun­gen­fach­arzt sinn­voll. Die­ser kann außer­dem aus­schlie­ßen, dass es sich nicht doch um eine Lun­gen­ent­zün­dung handelt.