Bron­chi­tis behan­deln: Alles Wis­sens­wer­te zur The­ra­pie, Dau­er & Medikamenten

Eine Bron­chi­tis kann im Rah­men einer harm­lo­sen Erkäl­tung auf­tre­ten. Auch wenn eine Bron­chi­tis im Nor­mal­fall ohne Kom­pli­ka­tio­nen abheilt, kann es den­noch manch­mal zu schwe­ren Ver­läu­fen kom­men, die dann von einem Spe­zia­lis­ten dia­gnos­ti­ziert und behan­delt wer­den soll­ten. Denn in den meis­ten Fäl­len kann der früh­zei­ti­ge Gang zum Arzt eine posi­ti­ve Ent­wick­lung begüns­ti­gen und für ein schnel­les Abhei­len der Bron­chi­tis ohne Fol­ge­schä­den sorgen.

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Was ist eine Bron­chi­tis? Dia­gno­se, Sym­pto­me, Ursa­che, Behandlung

Als Bron­chi­tis wird eine Ent­zün­dung der Bron­chi­en (auch Atem­we­ge oder Luft­we­ge genannt) bezeich­net. Typi­sches Anzei­chen für eine Bron­chi­tis ist wie­bei ande­ren Lun­gen­krank­hei­ten auch der Hus­ten mit oder ohne Aus­wurf. Bei einer Ent­zün­dung der Bron­chi­en kön­nen sich die­se ver­en­gen, wodurch ein pfei­fen­des Atem­ge­räusch sowie Atem­be­schwer­den ent­ste­hen. Bei der Dia­gno­se einer Bron­chi­tis wird grund­sätz­lich zwi­schen einer aku­ten Bron­chi­tis und einer chro­ni­schen Bron­chi­tis unter­schie­den. Die aku­te Bron­chi­tis ist eine vor­über­ge­hen­de Ent­zün­dung der Atem­we­ge, die durch Viren und/​oder Bak­te­ri­en her­vor­ge­ru­fen wird, meist im Zusam­men­hang mit einer Erkäl­tung. Im Gegen­satz dazu ist die Ent­zün­dung bei der chro­ni­schen Bron­chi­tis dau­er­haft. Vor allem Rau­cher lei­den häu­fig unter einer chro­ni­schen Bronchitis.

Bron­chi­tis Sym­pto­me: wie erken­ne ich eine Bronchitis?

Eine Bron­chi­tis äußert sich durch ver­schie­de­ne Sym­pto­me. Zu den häu­figs­ten Bron­chi­tis Sym­pto­men gehört anhal­ten­der Hus­ten, der oft mit grü­nem bzw. gel­bem Schleim oder Aus­wurf ein­her­geht. Auch Atem­be­schwer­den, Brust­schmer­zen, Müdig­keit und leich­tes Fie­ber kön­nen Sym­pto­me einer Bron­chi­tis sein. Die­se Sym­pto­me kön­nen je nach Schwe­re­grad der Bron­chi­tis vari­ie­ren und ent­we­der auf einen aku­ten oder chro­ni­schen Zustand hin­deu­ten. Ins­be­son­de­re bei einer hart­nä­cki­gen Bron­chi­tis kön­nen die Sym­pto­me über einen län­ge­ren Zeit­raum bestehen blei­ben und sich im Lau­fe der Zeit sogar ver­schlim­mern. Aus die­sem Grund ist es emp­feh­lens­wert, die Beschwer­den durch einen Arzt abklä­ren zu lassen.

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Bron­chi­tis Dia­gno­se: schnell und sicher erkennen

Für eine Bron­chi­tis Dia­gno­se führt der Arzt in der Regel eine kör­per­li­che Unter­su­chung durch, erfragt die Krank­heits­ge­schich­te des Pati­en­ten und es wird ein Lun­gen­funk­ti­ons­test durch­ge­führt. In eini­gen Fäl­len kann eine Com­pu­ter­to­mo­gra­phie der Lun­ge not­wen­dig sein, um den Zustand der Atem­we­ge genau­er zu beur­tei­len. Der Arzt kann auch eine Sputum­pro­be zur Unter­su­chung auf Bak­te­ri­en oder Viren ent­neh­men. Eine genaue Dia­gno­se ent­schei­dend über die best­mög­li­che Behand­lung. Denn gera­de im Bereich der Atem­we­ge kön­nen die Sym­pto­me nicht nur auf eine Lun­gen­krank­heit hin­deu­ten, hier muss die Bron­chi­tis Dia­gno­se von einem Fach­arzt gestellt werden.

Bron­chi­tis Ursa­chen: woher kommt die Bronchitis?

Die häu­figs­te Bron­chi­tis Ursa­che ist eine Virus­in­fek­ti­on. Ande­re mög­li­che Bron­chi­tis Ursa­chen sind die regel­mä­ßi­ge Expo­si­ti­on gegen­über schäd­li­chen Reiz­stof­fen wie Che­mi­ka­li­en oder Umwelt­ver­schmut­zun­gen sowie das Rau­chen, was eben­falls zur Schwä­chung und Infek­ti­on der Lun­ge bei­tra­gen kann. Men­schen mit geschwäch­tem Immun­sys­tem oder Atem­wegs­er­kran­kun­gen wie Asth­ma sind eben­falls anfäl­li­ger für eine Bron­chi­tis, vor allem in der jähr­li­chen Erkältungszeit.

Bron­chi­tis Behand­lung: was sind die Behand­lungs­mög­lich­kei­ten bei Bronchitis?

Die Behand­lung der Bron­chi­tis hängt von der eigent­li­chen Ursa­che und dem Aus­maß der Erkran­kung ab. Bei einer Virus Bron­chi­tis emp­fiehlt der behan­deln­de Arzt in der Regel eine sym­pto­ma­ti­sche Behand­lung. Dazu zäh­len pflanz­li­che Medi­ka­men­te, die den Schleim leich­ter abhust­bar machen sowie Hus­ten stil­len­de Medi­ka­men­te für einen erhol­sa­men Nacht­schlaf. Bei anhal­ten­der Bron­chi­tis kann die Behand­lung inten­si­ver sein und beinhal­tet die Ver­wen­dung von Inha­la­to­ren zur Erwei­te­rung der Atem­we­ge, inha­la­ti­vem Kor­ti­son zur Abhei­lung der Ent­zün­dung und gege­be­nen­falls die Ein­nah­me von Anti­bio­ti­ka bei einer bak­te­ri­el­len Bron­chi­tis mit erhöh­ten Ent­zün­dungs­wer­ten im Blut.

Anti­bio­ti­ka bei Bron­chi­tis: wie sinn­voll ist das?

Die Ein­nah­me von Anti­bio­ti­ka bei einer Bron­chi­tis macht nur dann Sinn, wenn es sich bei den aus­lö­sen­den Erre­gern um Bak­te­ri­en han­delt. Ein Lun­gen­fach­arzt kann bei anhal­ten­den Beschwer­den Ent­zün­dungs­wer­te im Blut bestim­men, um her­aus­zu­fin­den, ob eine Anti­bio­ti­ka­the­ra­pie in Fra­ge kommt. Da eine Bron­chi­tis aber häu­fig durch Viren ver­ur­sacht wird, hilft die Ein­nah­me von Anti­bio­ti­ka bei Bron­chi­tis oft nicht weiter.

Inha­la­ti­ons­the­ra­pie bei Bronchitis

Eine wei­te­re Behand­lungs­mög­lich­keit bei Bron­chi­tis ist die Inha­la­ti­ons­the­ra­pie. Durch das Ein­at­men von Medi­ka­men­ten in Form von Pul­ver oder Aero­so­len kön­nen die Medi­ka­men­te direkt in die Atem­we­ge gelan­gen und so ihre Wir­kung ent­fal­ten. Inha­la­ti­ons­the­ra­pie kann bei aku­ter oder chro­ni­scher Bron­chi­tis ein­ge­setzt wer­den, um die Sym­pto­me zu lin­dern und die Atmung zu verbessern.

Häu­fi­ge Fra­gen zur Bronchitis:

Die Dau­er einer Bron­chi­tis ist abhän­gig von der Art und des Schwe­re­grads der Erkran­kung. Eine durch Viren beding­te Bron­chi­tis dau­ert nor­ma­ler­wei­se etwa zwei bis drei Wochen, wäh­rend eine chro­ni­sche Bron­chi­tis län­ger anhält und über einen Zeit­raum von meh­re­ren Mona­ten oder sogar Jah­ren bestehen kann. Die Ein­hal­tung der emp­foh­le­nen Behand­lungs­maß­nah­men und die Ver­mei­dung von schäd­li­chen Reiz­stof­fen kann dazu bei­tra­gen, die Dau­er der Bron­chi­tis zu verkürzen.

Eine Bron­chi­tis kann anste­ckend sein, ins­be­son­de­re wenn sie durch eine Virus­in­fek­ti­on ver­ur­sacht wird. Die Infek­ti­on kann durch Tröpf­chen in der Luft oder durch direk­ten Kon­takt mit infi­zier­ten Per­so­nen über­tra­gen wer­den. Es ist wich­tig, wäh­rend einer Bron­chi­tis ent­spre­chen­de Hygie­ne­maß­nah­men ein­zu­hal­ten, dazu zäh­len regel­mä­ßi­ges Hän­de­wa­schen, das Bede­cken von Mund und Nase beim Hus­ten oder Nie­sen und den Kon­takt mit ande­ren Per­so­nen zu ver­mei­den, um die Aus­brei­tung der Infek­ti­on zu verhindern.

Es ist rat­sam, einen Arzt auf­zu­su­chen, wenn die Sym­pto­me der Bron­chi­tis län­ger als zwei Wochen andau­ern oder sich ver­schlim­mern. Ein Arzt­be­such ist auch dann not­wen­dig, wenn die Sym­pto­me schwer­wie­gend sind. Das kann sich zum Bei­spiel durch anhal­ten­des Fie­ber, star­ke Atem­be­schwer­den oder blu­ti­gen Aus­wurf äußern. Der Arzt kann eine genaue Dia­gno­se stel­len und die rich­ti­ge Behand­lung verordnen.