Low Dose CT Tho­rax: Lun­gen­krebs Scree­ning und Lun­gen­vor­sor­ge Pro­gramm zur früh­zei­ti­gen Erken­nung von Lun­gen­er­kran­kun­gen bei Rauchern

Lungenvorsorge

Das Low Dose CT Tho­rax ermög­licht durch die redu­zier­te Strah­lung eine beson­ders scho­nen­de und den­noch prä­zi­se Unter­su­chung der Lun­ge – ide­al, um Lun­gen­krebs früh­zei­tig zu erken­nen, noch bevor Sym­pto­me auf­tre­ten. Genau das ist ent­schei­dend, denn je frü­her ein Tumor mit Low Dose CT Tho­rax ent­deckt wird, des­to grö­ßer sind die Chan­cen auf eine erfolg­rei­che, mini­mal­in­va­si­ve Behand­lung und voll­stän­di­ge Hei­lung. Früh erkann­te Tumo­ren sind meist klei­ner, haben noch nicht gestreut und kön­nen in vie­len Fäl­len ope­ra­tiv ent­fernt oder gezielt the­ra­piert wer­den – lan­ge bevor sie lebens­be­droh­lich werden.

Das Low Dose CT Tho­rax kommt dabei neben einer deut­lich nied­ri­ge­ren Strah­len­do­sis auch ganz ohne den Ein­satz von Kon­trast­mit­teln aus. Dadurch bie­tet es eine kom­for­ta­ble, risi­ko­ar­me und siche­re Alter­na­ti­ve zur her­kömm­li­chen CT, bei gleich­zei­tig her­vor­ra­gen­der Bild­qua­li­tät. Die­se moder­ne Tech­nik hat sich als über­le­ge­ne Metho­de zur früh­zei­ti­gen Erken­nung und bes­se­ren Behand­lungs­pla­nung bei Lun­gen­krebs etabliert.

Da Lun­gen­krebs zu den häu­figs­ten und aggres­sivs­ten Krebs­er­kran­kun­gen zählt, ist ein Low Dose CT Tho­rax im Rah­men des Lun­gen­vor­sor­ge-Pro­gramms ent­schei­dend, um recht­zei­tig Hand­lungs­be­darf zu erken­nen. Die oft spä­te Ent­de­ckung von Lun­gen­krebs ist der Haupt­grund für die schwer­wie­gen­den Fol­gen der Erkran­kung – und genau hier setzt das Lun­gen­krebs-Scree­ning mit Low Dose CT effek­tiv an. Men­schen mit erhöh­tem Risi­ko kön­nen ihre Lun­ge früh­zei­tig per Low Dose CT unter­su­chen las­sen und so schon vor dem Auf­tre­ten von Beschwer­den fest­stel­len, ob eine Behand­lung not­wen­dig ist. Zusätz­lich wird mit dem Low Dose CT Tho­rax eine jähr­li­che Lun­gen­funk­ti­ons­prü­fung durch­ge­führt, da Risi­ko­pa­ti­en­ten – also haupt­säch­lich Rau­cher – auch ein deut­lich erhöh­tes Risi­ko für ande­re Lun­gen­er­kran­kun­gen wie COPD, Emphy­sem oder Lun­gen­fi­bro­se haben.

Lei­den Sie an einer Lun­gen­krank­heit oder möch­ten die Lun­gen­vor­sor­ge beim Exper­ten durch­füh­ren las­sen? Dann rufen Sie uns doch ein­fach an unter der 089–41 31 3 777 oder benut­zen Sie unser Kon­takt­for­mu­lar, um mehr zu unse­ren Leis­tun­gen zu erfahren.

Not­wen­dig­keit eines Lowe Dose CT Thorax

Das Lun­gen­krebs Scree­ning stellt einen Durch­bruch in der The­ra­pie dar, da früh erkann­ter Lun­gen­krebs deut­lich bes­ser behan­del­bar ist als eine fort­ge­schrit­te­ne Erkran­kung. In frü­hen Sta­di­en kann der Tumor oft voll­stän­dig ent­fernt oder bestrahlt wer­den, bevor er metasta­siert und sich wei­ter aus­brei­tet. Indem sich Risi­ko­grup­pen regel­mä­ßig einem Lun­gen­krebs Scree­ning unter­zie­hen, erhö­hen sie nicht nur ihre Sicher­heit bezüg­lich ihres Gesund­heits­zu­stands, son­dern ver­bes­sern im Fal­le einer Auf­fäl­lig­keit auch erheb­lich ihre Heilungschancen.

Die Funk­ti­ons­wei­se eines Low Dose CT Thorax

Das Low Dose CT ist, wie der Name bereits andeu­tet, eine strah­lungs­re­du­zier­te Vari­an­te eines her­kömm­li­chen CT. Bei die­ser Metho­de wird der Brust­korb durch­leuch­tet, um kleins­te Ver­än­de­run­gen im Lun­gen­ge­we­be sicht­bar zu machen. Das Low Dose CT lie­fert auch mit gerin­ge­rer Strah­len­do­sis aus­rei­chend prä­zi­se Ergeb­nis­se, um Lun­gen­krebs im Früh­sta­di­um zu erken­nen. Der wesent­li­che Unter­schied zwi­schen einem Stan­dard-CT und dem Low Dose CT besteht dar­in, dass letz­te­res eine scho­nen­de Alter­na­ti­ve für die Vor­sor­ge­un­ter­su­chung bei Risi­ko­per­so­nen dar­stellt, wäh­rend ein Stan­dard-Tho­rax-CT nur bei ange­setzt kon­kre­tem Krank­heits­ver­dacht ein­ge­setzt wird. Bei einem Stan­dard-CT wird zur bes­se­ren Dar­stel­lung häu­fig ein Kon­trast­mit­tel ver­ab­reicht – bei einem Low Dose CT ist dies nicht erfor­der­lich. Dadurch ist die Unter­su­chung für Pati­en­ten oft ange­neh­mer und verträglicher.

Low Dose CT Durch­füh­rung: das pas­siert beim Lun­gen Vor­sor­ge Pro­gramm und dem Lun­gen­krebs Screening

Die Vor­sor­ge­un­ter­su­chung besteht in einem Gespräch mit dem Lun­gen­fach­arzt, einer Lun­gen­funk­ti­ons­prü­fung und dem Low-dose-CT-Tho­rax. Ein Low Dose CT ver­läuft zeit­ef­fi­zi­ent – für die eigent­li­chen Bild­auf­nah­men wer­den in der Regel weni­ger als fünf Minu­ten benö­tigt. Vor der Unter­su­chung klä­ren wir unse­re Pati­en­ten umfas­send über Nut­zen und Risi­ken des Scree­nings auf. Anschlie­ßend wird eine Lun­gen­funk­ti­ons­prü­fung in unse­rer Pra­xis und das Low-Dose CT in der Radio­lo­gie durch­ge­führt. Je nach Befund emp­feh­len wir danach ent­we­der eine jähr­li­che Wie­der­ho­lung oder bei auf­fäl­li­gen Befun­den eine wei­ter­füh­ren­de dia­gnos­ti­sche Abklärung.

Wer soll­te vor­sorg­lich am Lun­gen­krebs Scree­ning mit Low Dose CT / Lun­gen Vor­sor­ge Pro­gramm teilnehmen?

Lungenvorsorge

Das Lun­gen­krebs Scree­ning rich­tet sich an Per­so­nen ab 50 Jah­ren, die seit min­des­tens 25 Jah­ren rau­chen mit min­des­tens 15 Packungs­jah­ren. 15 Packungs­jah­re bedeu­tet 1 Packung pro Jahr über 15 Jah­re, eine hal­be Packung über 30 Jah­re und so wei­ter. Das Pro­gramm rich­tet sich eben­falls an Ex-Rau­cher, die erst in den ver­gan­ge­nen 10 Jah­ren mit dem Rau­chen auf­ge­hört haben. Das Lun­gen­krebs­scree­ning wird in der Regel von den pri­va­ten Kran­ken­kas­sen übernommen.

Lun­gen­krebs früh­zei­tig ent­de­cken — mit Low Dose CT

Das inno­va­ti­ve Low Dose CT stellt einen bedeu­ten­den Fort­schritt in der früh­zei­ti­gen Krebs­er­ken­nung für Men­schen mit hohem Erkran­kungs­ri­si­ko dar. Da das Low Dose CT ein beson­ders scho­nen­des und effek­ti­ves Ver­fah­ren ist, las­sen sich durch die recht­zei­ti­ge Durch­füh­rung zukünf­tig Leben ret­ten. Durch die nied­ri­ge­re Strah­len­do­sis ist das Low Dose CT im Ver­gleich zum regu­lä­ren CT deut­lich scho­nen­der und kommt zudem auch ohne die Gabe von Kon­trast­mit­tel aus. Damit ist die Unter­su­chung für die Pati­en­ten deut­lich ange­neh­mer und gera­de für Men­schen mit Nie­ren­pro­ble­men oder Kon­trast­mit­tel­un­ver­träg­lich­kei­ten auch bes­tens geeig­net. Die Kom­bi­na­ti­on aus moder­ner Bild­ge­bung und indi­vi­du­el­ler Betreu­ung macht die­ses Lun­gen Vor­sor­ge Pro­gramm zu einer wich­ti­gen Neue­rung der Prä­ven­ti­ons­me­di­zin. Nut­zen Sie die­se Mög­lich­keit und ver­ein­ba­ren Sie einen Ter­min bei uns.

Häu­fi­ge Fra­gen zum Low Dose CT:

Nein, unse­re Pati­en­ten müs­sen nicht für das Low-Dose CT nüch­tern blei­ben. Da kein Kon­trast­mit­tel ver­ab­reicht wird, kön­nen sie vor­her ganz nor­mal essen und trin­ken. Das Lun­gen­krebs­vor­sor­ge Pro­gramm lässt sich so ganz ein­fach in den All­tag integrieren.

Wir emp­feh­len das Lun­gen­krebs Scree­ning und die Lun­gen Vor­sor­ge mit­tels Lun­gen­funk­ti­ons­kon­trol­le jähr­lich zu wie­der­ho­len. Bei auf­fäl­li­gen Ver­än­de­run­gen kön­nen wir die Kon­troll­un­ter­su­chung aller­dings auch in kür­ze­ren Abstän­den durchführen.

Wenn bei einem Low Dose CT Ver­än­de­run­gen sicht­bar sind, muss das nicht auto­ma­tisch hei­ßen, dass der Pati­ent Krebs hat. Häu­fig han­delt es sich um harm­lo­se Gewe­be­ver­än­de­run­gen oder alte Nar­ben. Wenn uns bei einem Low Dose CT Tho­rax etwas auf­fällt, dann set­zen wir den nächs­ten Kon­troll­ter­min ent­we­der mit einem kür­ze­ren Abstand an oder wir unter­su­chen das Gewe­be gezielt durch eine Bron­cho­sko­pie, eine Biop­sie oder las­sen ein PET-CT durch­füh­ren. Wenn die Lun­gen­funk­ti­ons­prü­fung einen auf­fäl­li­gen Befund zeigt, wer­den die ent­spre­chen­den the­ra­peu­ti­schen Maß­nah­men zum Bei­spiel zur Behand­lung einer COPD eingeleitet.